Marillen

Marillen (Aprikosen)

Moodfood im August

Die meisten Hormone, die unser Glücks-, Stress-, Hunger-, und Sättigungsgefühl steuern, werden in Zusammenarbeit mit den Bakterien in unserem Darm hergestellt. Was wir zu uns nehmen, hat also direkt Auswirkung darauf, wie wir uns fühlen. Ein guter Grund genauer hinzusehen.

Moodfood Marille

„Mit Marillen zu mehr Nervenstärke.“

Moodfood des Monats August: Marillen (Aprikosen)

 

Marillen

 

Dass die Marillen gerade im Sommer reifen, scheint kein Zufall zu sein, denn sie schmecken nicht nur wunderbar direkt vom Baum, im Kuchen oder als Marmelade, sondern haben auch eine entwässernde Wirkung auf uns und unsere schweren Beine. Welche Wirkung Marillen sonst noch auf uns haben, haben wir uns genauer angeschaut.

Bereits Alexander der Große brachte die Marille von China nach Europa. Sie zählt wie ihre botanischen Verwandten Pfirsich und Mandel zu den Rosengewächsen (Rosaceae), vielleicht ist das der Grund für ihren betörenden Geruch? Der Marillenbaum hat eine besonders schöne weiße bis rosarote Blüte und mag es gerne sommertrocken und warm. Genau richtig für die Donauregion Wachau, die über ihre Landesgrenzen hinaus für ihre fantastischen Marillen berühmt geworden ist. Die Wachauer Marille gilt als besonders hochwertig, vollmundig und ist sogar größer, als die meisten Marillen aus anderen Regionen.

Marillen helfen übrigens auch gegen Hautunreinheiten, fördern den Fettabbau, stärken die Sehkraft und das Immunsystem. Trotz ihres süßen Geschmacks haben sie dabei mit nur 8,5 g/100 g einen eher geringen Zuckergehalt. Wer hingegen viel Stress hat, kann mit Marillen ruhiger werden und die Nerven stärken. Das macht der hohe Anteil an Niacin aus. Bei Gewichtsproblemen können Marillen ebenfalls unterstützend wirken, da mit einem hohen Gehalt an Pantothensäure Fett leichter abgebaut wird.

Ganz wichtig für die Wirkung der Marillen ist aber, dass sie reif sind. Oftmals bekommt man im Handel harte, unreife Marillen, die auch keinen vollfruchtigen Geschmack haben. Diese haben auch keine gesundheitsfördernde Wirkung. Wichtig ist zu wissen, dass Marillen nicht nachreifen, sondern vollreif geerntet und schnell weiter verarbeitet werden müssen. Es ist also wichtig die Marillen saisonal zu kaufen und wenn möglich auf kurze Lieferwege zu achten. Das verkürzt die Marillen-Genusszeit zwar um einige Wochen, allerdings steht dann dem vollen Geschmack und der besonderen Wirkung auf unserem Körper nichts mehr im Wege.

Worauf Du beim Kaufen, Lagern und Verarbeiten achten solltest

 

  • Kaufe nur vollreife Marillen. Reife Früchte riechen aromatisch und sind weich (aber nicht zu weich). Achte beim Einkauf auf eine samtige, straffe Haut ohne Falten und Dellen.

  • Marillen sind richtige Sensibelchen. Sie reisen nicht gern (vor allem nicht zu dicht aneinander gedrängt- so bekommen sie sehr schnell Druckstellen) und mögen es nicht zu kalt oder zu warm. Ihr Aroma entfalten sie am besten bei Zimmertemperatur. So gelagert halten sie sich ein bis zwei Tage. Im kühlen Keller oder im Obstfach im Kühlschrank halten sie sich sogar bis zu einer Woche.

  • Teile die Marille direkt an der Naht. Wenn du dir die Marille genau ansiehst, kannst du so etwas wie eine Naht erkennen. Um den Kern sauber ohne Druckstellen zu entfernen, schneidest du am besten mit einem kleinen Messer an dieser Naht entlang, klappst die Frucht auf und löst den Kern einfach heraus.

Was Du mit der Marille alles anstellen kannst, findest Du nicht nur im Gefühlsrezept des Monats, sondern auch direkt am Blog unter „Sommer“.

No Comments

Post a Comment