Apfelkuchen ohne Zucker (glutenfrei) …

Der Herbst ist über uns gekommen, wie eine einzige Wolke, die regenschwanger den Himmel in ein lichtgrau färbt. Die Schule nimmt langsam Fahrt auf und auch die Projekte erzählen von ersten Weihnachtskeksen. Huch, wann ist das denn passiert? Während am Wochenende die Temperaturen noch in sommerliche Gefilde geklettert sind, war schon damals klar: Es ist vorbei. Der Herbst holt nur Luft und dann, dann wird er über Nacht bei uns einziehen und bleiben.

Und so war es auch. Während der Regen versöhnlich an die Fenster trommelt und die Jacke aus dem Schrank geholt wurde, backe ich Apfelkuchen. Einen, der mich mit dem heranwachsenden Teenager und meinen Wechseljahren versöhnt. Einen, der ohne extra Zucker auskommt und dafür ganz viel wertvolle Nährstoffe mit sich bringt. Einen, der trotzdem nicht nach Diät schmeckt. Mit denen bin ich nämlich durch. Das ist die Weisheit des Alters.

Also teile ich mit euch, den Generationen übergreifenden, blutzuckerfreundlichen und trotzdem sehr umarmenden Apfelkuchen ohne Zucker.

Ich finde, einen Versuch wert.

Und damit Apfelkuchen ohne Zucker auch wirklich perfekt gelingt, hier meine ultimativen Tipps.

• Der Boden kann sehr streuselig bleiben. Wenn er feucht in den Händen zusammen gedrückt werden kann, ist er richtig. 
• Verwende ein zuckerfreies, aber hochwertiges Apfelmus. Ich „muss“ meines kaufen, weil ich keinen eigenen Bäume besitze, aber inzwischen gibt es eine tolle Auswahl an ungesüßten Fruchtmusen. Probier auch gerne eine Kombi: Zum Beispiel Apfel-Birne.
• Die Qualität der Datteln ist kritisch. Sie sollten höchste Qualitätsstufe haben.
• Dasselbe gilt für die Gewürze. Ceylon Zimt und / oder Lebkuchengewürze – lieber hochwertig, weil einerseits intensiver und auch nährstoffreicher.