Tomaten Fritters mit Topfen oder dabei sein uns so …

Während der Hitzetage im Juli stand die Stadt in Flammen und so fühlte ich mich auch. Also nahm ich den ersten Virus, den ich erwischen konnte und lag die ersten Wochen flach. Aber auch danach gestaltete sich die Wiederherstellung etwas aufwändiger als gedacht. Mitte 40 ist die Erholungskurve nicht mehr ganz so steil wie noch vor ein paar Jahren. Dieser Sommer sollte mich also einiges lehren: Langsamer zu machen, zum Beispiel. Nicht überall dabei sein zu können. Und nicht überall dabei sein zu müssen. 

Während ich also die bunten Tomaten, die bei uns Paradeiser heißen, in die wohl besten Fritters der Welt verwandle, bin ich dankbar, dass ich dabei sein darf, wo es geht. Beim Erwachsen werden meiner Tochter, beim Radausflug mit einer meiner ältesten Freundinnen und beim Austria Foodblog Award. Denn mit lieb gewonnenen Traditionen soll man nicht brechen, nicht wahr?

Und damit die Tomaten Fritters  auch wirklich perfekt gelingen, hier meine ultimativen Tipps.

• Ich verwende die kleinen, süßen Kirschtomaten am liebsten.
• Die Konsistenz ist recht, sagen wir mal, gatschig – das macht nichts. Das Mehl und das Ei binden die Fritters wunderbar ab. Der Teig sollte trotzdem eher zähflüssig sein, unter Umständen etwas Mehr nachgeben – das kommt darauf an, wieviel Saft aus den Tomaten fließt.
• Am besten und knusprigsten sind die Tomaten Fritters warm aus der Pfanne, aber auch kalt schmecken sie noch. Sie blieben nur nicht so knusprig.